Die 1985 in Graz geborene Autorin war 2017 als Auslandslektorin in Piliscsaba (Ungarn) tätig. In ihrem Debütroman schildert sie ein Fest in einem Partykeller, auf dem sich ein "renommierter Regisseur" bemüht zeigt, als Parade-Feminist zu erscheinen. Dabei demontiert sich der Mann selbst. Aber auch die versammelte Menge bekommt ihr Fett ab. "Ulrike Haidacher bringt Eitelkeiten, Anmaßungen, hohle Überzeugungen und unhinterfragte Ressentiments heutigen Gesellschaftslebens auf den Punkt. Literarisch überzeugend und mit einem großen Sinn für Humor", so die Begründung der Jury für die Auszeichnung. Neben dem mit 10.000 Euro dotierten Peter-Rosegger-Preis erhielt sie auch das Start-Stipendium für Literatur des Bundeskanzleramts Österreich im Jahr 2019. Wir gratulieren herzlich!
Haidacher wurde bereits mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet. Sie schreibt und spielt satirische Kolumnen für ORF-Radio FM4 und war Teil des Autor*innenteams der Comedy-Serie "BÖsterreich", wo sie auch eine Gastrolle übernahm.
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