Einblicke in die Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung & darüber hinaus

18.04.2024

Am 17. April 2024 lud das Weiterbildungsprogramm „Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung“ gemeinsam mit den RegionalMedien, dem Österreichischen Gemeindebund und dem Städtebund zur Diskussion über „Resilienz in Städten und Gemeinden“ ins Wiener Rathaus ein. Die Veranstaltung, die auch live auf MeinBezirk.at gestreamt wurde, versammelte Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Kommunalverwaltung, um die Herausforderungen und Chancen für Städte und Gemeinden in Zeiten von Krisen zu beleuchten.

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Nachbericht: "Resilienz in Städten und Gemeinden" im Wiener Rathaus


Green.Building.Solution Summerschool mit Yvonne Franz

22.02.2024

Von 13. Juli bis 4. August 2024 findet die Sommeruniversität Green.Building.Solutions in Wien statt. Unsere wissenschaftliche Leiterin Yvonne Franz ist wieder als Lehrende zum Thema "Planning for social sustainability" dabei.

Das interdisziplinäre Programm beinhaltet eine Reihe an Vorlesungen und Exkursionen zu nachhaltiger Architektur und dem ökologischen Bauen. Die Sommeruniversität richtet sich vor allem an Studierende und Professionals aus der Architektur, Planung und dem Ingenieurwesen.

Bewerbungsfrist für Stipendien: 1. April 2024

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URBAN CULTURES OF CARE (CURARE): Alltägliche Sorgepraktiken als soziale Infrastruktur im Stadtteil

14.02.2024

Sorgepraktiken sind nicht nur Teil des individuellen (Über-)Lebens, sondern auch zentrales Element des Urbanen, gelebten gesellschaftlichen Alltags in der Öffentlichkeit. In Zeiten unterschiedlicher Gesellschaftskrisen werden Caring Communities und daraus resultierende Urban Cultures of Care zu einem immer wichtigeren Element gesellschaftlichen Zusammenhalts in diversifizierten Stadtgesellschaften. Durch selbstorganisiertes Miteinander sorgen können neue, resiliente(re) soziale Beziehungen aufgebaut werden, die auch neue öffentliche Räume des Miteinander-Sorgens produzieren. Sie können so zu Teilen der sozialen Infrastrukturen der Stadt werden.

Das Projekt CURARE, das im Februar 2024 an der Universität Graz im Rahmen eines Elisabeth-List-Fellowships erfolgreich gestartet ist, setzt an aktuellen Überlegungen der feministischen Sorgeethik an, um konzeptionelle wie praktische Ansatzpunkte für ein langfristig orientiertes Verständnis von Nachbarschaften und Stadtteilen als öffentliche Räume der sozialen Interaktion und Innovation – als Räume des Miteinander-Sorgens – abzuleiten. 

Das Projekt leitet Prof. Anke Strüver (Universität Graz) und unsere wissenschaftliche Leiterin, Yvonne Franz, ist als Senior PostDoc Fellow mit dabei.

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Save the Date: Stadt, Land, Kooperationen – Keynote & Infoabend

Zeit: Dienstag, 16. Jänner 2024, 18.00 Uhr
Ort: Online-Veranstaltung

Wollen Sie mehr über die Schlüsselfaktoren einer zukunftsfähigen Entwicklung für Gemeinden und Regionen erfahren? Lernen Sie Ansätze, Methoden und Potentiale der Kooperation zwischen unterschiedlichsten Akteursgruppen kennen. Denn es steht fest: Gemeinden und Regionen stehen vor vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen – und das unter sich stetig ändernden Rahmenbedingungen. Doch wie kann Austausch und Kooperation auf Augenhöhe gelingen? Welche Herausforderungen ergeben sich dabei und ist der Mehraufwand gerechtfertigt? Wir geben Ihnen Einblick.

Yvonne Franz und Martin Heintel, wissenschaftliche Leitung des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung", geben am 16. Jänner 2024, 18 Uhr, einen Impulsvortrag zum Thema "Stadt, Land, Kooperationen".

Im Anschluss daran werden das Curriculum des Universitätslehrgangs und Masterprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" (Start: Herbst 2024) sowie die beiden Zertifikatsprogrammen "Die nachhaltige Region" und "Die resiliente Region" (Start: März bzw. Juni 2024) vorgestellt.

Um Anmeldung wird gebeten.


"Regionale Identität" als Entwicklungsmotor für eine Region – Einblicke in die Master-Thesis unserer Absolventin Christine Filipp

04.12.2023

"Regionalität", "Identität" und "Heimat" sind in der gesellschaftlichen Debatte viel genutzte Begriffe. Aber was verbinden die Menschen tatsächlich damit? Zu welchen "Räumen" verspüren sie Verbundenheit? Und wie kann "Regionale Identität" positiv zur Weiterentwicklung einer Region beitragen?

In ihrer Master-Thesis beschäftigte sich Christine Filipp (LEADER Region Weinviertel Ost) mit der regionalen Verbundenheit der Bürger*innen in der niederösterreichischen Region Weinviertel. Aus den gewonnenen Erkenntnissen erstellte sie 10 konkrete Handlungsanleitungen und Maßnahmen für Akteur*innen auf Regionalentwicklungsebene zur Steigerung regionaler Identifikationsprozesse.

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Factsheet zur Master-Thesis "'Regionale Identität' als Entwicklungsmotor für eine Region (© Christine Filipp, September 2023)


Zukunft made in Africa: Innovationsreise nach Ruanda – Interview mit Lehrender Karin Krobath

20.11.2023

Karin Krobath ist in diesem Semester Lehrende im Zertifikatsprogramm/Modul "Die unternehmerische Region". In ihrer Lehrveranstaltung befassten sich die Studierenden mit den unternehmerischen Erfolgen und der digitalen Transformation von Ruanda, von denen wir lernen können.

Sie war Gast in der neuesten Folge von Impact weltweit – corporAID Podcast, die einen Blick auf die Besonderheiten des digitalen Pionierlands Ruanda wirft. Das kleine Land im Osten Afrikas musste nach dem Genozid im Jahr 1994 neu aufgebaut werden und entwickelte sich zu einer Art Labor für innovative Ideen und Lösungen.

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Akademische Abschlussfeier im Großen Festsaal

09.11.2023

Am 9. November fand unsere Abschlussfeier im Großen Festsaal der Universität Wien statt. Gemeinsam mit Familien und Freunden unserer Absolvent*innen feierten wir die ersten Absolvent*innen des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung".

Nach inspirierenden Worten von Vizestudienpräses Julia Wippersberg betonte Martin Heintel, wissenschaftlicher Leiter des Weiterbildungsprogramms, in seiner Festrede die Notwendigkeit einer "gemeinsamen Sprache" von Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Gesellschaft und vielen unterschiedlichen Stakeholdern der Gesellschaft. Unsere postgraduale Weiterbildung im Kontext der Kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung versucht, diese gemeinsame Sprache gemeinsam zu lernen und einen Transfer von Wissenschaft und Gesellschaft, ganz im Sinne der "Third Mission", möglich und wirksam werden zu lassen.

Im Zentrum stehen dabei neben zahlreichen Partner*innen aus dem außeruniversitären Kontext unsere Absolvent*innen, die ihrerseits Expertisen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen einbringen. Im zweiten Teil der Festrede sprach Yvonne Franz, wissenschaftliche Leiterin, über das "Investment", dass unsere Teilnehmer*innen für den Besuch einer berufsbegleitenden Weiterbildung aufbrachten: "Sie entschieden sich, diese Belastungen auf sich zu nehmen und Sie meisterten die herausfordernde Zeit erfolgreich. Sie erwarben mit diesem Abschluss eine neue Qualifikation und haben neues Wissen geschaffen. Dieses bringen Sie nun in die Gesellschaft ein."

Wir gratulieren allen Absolvent*innen sehr herzlich!

Die Abschlussfeier wurde gemeinsam mit den Weiterbildungsprogrammen "Dolmetschen für Gerichte und Behörden" und "Studium Generale" durchgeführt.

Bildergalerie

Full House Weinviertel – Konferenz für Leerstandsarbeit

Die LEADER-Regionen Weinviertel Ost, Weinviertel Donauraum und Marchfeld laden zur Konferenz für Leerstandsarbeit ein. Im Organisationsteam der Veranstaltung sind auch unserer beiden Absolventinnen des Masterprogramms, Sonja Eder (LEADER-Region Weinviertel Donauraum) und Christine Filipp (LEADER-Region Weinviertel Ost).

Zeit: Mittwoch, 8. November 2023, 9.00-16.00 Uhr
Ort: Stadtsaal Mistelbach, Franz Josef-Straße 43, 2130 Mistelbach

Ein Blick in die Dörfer und Städte des Weinviertels macht deutlich, dass Leerstand ein flächendeckender Anzeiger von Veränderung ist. Er breitet sich im Speckgürtel Wiens und in peripheren Gemeinden aus und er besetzt Gebäude im Zentrum wie auch am Ortsrand. Leerstand ist kein ausschließliches Phänomen des Weinviertels, sondern ein europaweiter Begleiter der Transformation von lebensweisen unserer Gesellschaft. Es braucht daher ein neues und gestärktes Bewusstsein für lebendige Orte und die Potenziale des Leerstandes. Aus diesem Grund starten wir die Initiative „Full House Weinviertel“. Wir füllen den Begriff Leerstand mit Inhalt und zeigen anhand von Beispielen, wie volle Häuser entstehen können. Die Konferenz für Leerstandsarbeit ist ein Impuls, der in den Gemeinden des Weinviertels und darüber hinaus wirken wird.

Einladung & Programm

Anmeldung


Geflüchtet nach Europa – und nun?

© Pixabay/Håkon Fossmark

Was passiert bei "Volunteers for Volunteers" in Wien? Was ist das "Wonderful House" in Parma? Das transnationale Forschungsprojekt "SIforREF" untersuchte von März 2019 bis April 2022 sozial innovative Integrationsprojekte in sechs mitteleuropäischen Städten. Ziel war es herauszufinden, wie Integration besser gelingen kann. Heraus kamen dabei konkrete Anleitungen für eine gelingende Integrationspolitik. Mit dabei im Projektteam war auch unsere wissenschaftliche Leiterin Yvonne Franz.

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Das Projekt ist unter den 30 Finalisten bei REGIOSTARS. Bis 14. November kann online abgestimmt werden. Jetzt voten!


"Investition ohne Spekulation? Für eine raumsensible Standortentwicklung" – Nachbericht zur Podiumsdiskussion

13.10.2023

Was könnten Community Coworking, Chalet-Siedlungen und Baulandmobilisierung gemein haben? Der gemeinsame Nenner liegt in der effizienten und kooperativen Nutzung von Räumen und Flächen – von und für Unternehmen. Im Rahmen des Kick-Off der "unternehmerischen Region" beleuchteten wir gemeinsam mit Expert*innen aus Deutschland und Österreich im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion unterschiedliche Aspekte einer raumsensiblen Standortentwicklung und diskutiert die Frage: Wie gelingt Standortentwicklung als Investition in die Zukunft? Am Podium diskutierten Florian Größwang (Gruber-Größwang Consulting), Alexandra Puchner (Business Upper Austria) und Egbert Rühl (Hamburg Kreativ Gesellschaft).

Im Anschluss daran gaben Yvonne Franz und Martin Heintel, wissenschaftliche Leitung, den Studierenden einen fachlichen Input zur konzeptionellen und praktischen Einbettung der unternehmerischen Region und zu den Charakteristikern einer solchen.

Ergebnisse der Mentimeter-Umfrage im Rahmen der Lehrveranstaltung: Die unternehmerische Region umfasst zumindest...


Studentisches Wohnen in Wien – Interview mit Yvonne Franz und Elisabeth Gruber

04.10.2023

Studentisches Wohnen beinhaltet mehr als die Funktion des Wohnens. Yvonne Franz (wissenschaftliche Leitung) und Elisabeth Gruber (Uni Innsbruck und Lektorin im Weiterbildungsprogramm "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung") plädieren im Interview mit dem Blog Law & Political Economy in Europe dafür, Studierendenwohnheime als soziale Infrastruktur zu verstehen.

Zum Interview

Literaturhinweise:

  • Yvonne Franz and Elisabeth Gruber, ‘The Changing Role of Student Housing as Social Infrastructure’ (2022) 7 Urban Planning 457.
  • Gruber, E., & Franz, Y. (2019). What Can the Housing Market Teach Us? University Fieldtrips Identify Current Transitions in Vienna’s Urban Development and Housing Market Policies. Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft, 161.
  • Franz, Y., & Gruber, E. (2018). Wohnen „für alle “in Zeiten der Wohnungsmarktkrise? Der soziale Wohnungsbau in Wien zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Standort, 42, 98-104.

Podiumsdiskussion: "Bodenversiegelung – Bauen wir uns kaputt?"

© Georg Hitsch

14.09.2023

Österreich versiegelt 11,5 Hektar Boden pro Tag. Der hohe Bodenverbrauch ist laut Klimaforscher*innen mitverantwortlich für die heftigen und häufiger werdenden Unwetter und deren Folgen. Die RegionalMedien Austria luden gemeinsam mit dem Gemeindebund am 13.9. zur spannenden Podiumsdiskussion "Bodenversiegelung – Bauen wir uns kaputt?".

"Die großen Probleme, die wir hier diskutieren, sind nicht mehr einzeln und alleine lösbar, sondern in Kooperation."– Martin Heintel

Wissenschaftlicher Leiter Martin Heintel diskutierte gemeinsam mit Helmut Gaugitsch, Umweltbundesamt, Johannes Pressl, Bürgermeister, Präsident des Gemeindebundes NÖ, Johannes Wesemann, Gründer AllRise, Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stv. Burgenland, mögliche Lösungsansätze und beantwortete eingesendete Fragen der interessierten Leser*innen.

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"GEtCoheSive" – EU-Forschungsprojekt zur Partizipation benachteiligter Bevölkerungsgruppen an politischen Entscheidungsprozessen

13.09.2023

Die Universität Wien ist eine der Partnerorganisationen des Projekts "GEt CoheSive: Government Enhancement for Cohesive Societies", dass die Möglichkeit sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen zur Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen in unterschiedlichen Regionen Zentraleuropas untersucht. Durch Bewusstseinbildung, Vernetzungs- und Trainingsangebote soll das Projekt die Fähigkeiten von vulnerablen Bürger*innen stärken, um gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen Angebote zu gestalten und kooperative Entscheidungsmodelle in der Politik zu fördern.

Mit im Forschungsteam ist auch unsere wissenschaftliche Leiterin Yvonne Franz.

www.interreg-central.eu/projects/getcohesive

 


"Cities Reimagined" – Neuer Podcast unseres Vortragenden Johannes Riegler

31.08.2023

Johannes Riegler, Lehrender im Modul/Zertifikatsprogramm "Die nachhaltige Region" hat mit "Cities Reimagined" seinen eigenen Podcast gestartet.

“Cities Reimagined is a podcast exploring the crucial role of urban areas in creating more livable, equitable, sustainable and regenerative futures.”

Die erste Folge mit Luisa Bravo (City Space Architecture/Museo Spazio Pubblico) ist bereits online. Wir gratulieren herzlich zum Launch und sind bereits gespannt auf die nächsten Episoden.

www.anthropocene.city/podcast


"GoRegion": Die Gestaltungs- und Steuerungsrolle des Bundes für die regionale Handlungsebene (Regional Governance) in Österreich – Erfahrungen, Bedarfspotentiale und mögliche Angebote am Beispiel des Tourismus

03.08.2023

Die regionale Handlungsebene (RHE) gewinnt seit vielen Jahren stetig an Bedeutung. Gesellschaftliche Herausforderungen wie etwa nachhaltige Mobilität, Wirtschaftsentwicklung, Klimaschutz, Integration, Chancengleichheit, die aktuelle Pandemie u.v.m. sind durch ihre komplexen Zusammenhänge und Wirkungsbeziehungen von einzelnen Gebietskörperschaften alleine nicht mehr steuerbar und erfordern zunehmend Kooperationen zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. "Regionen" in Österreich haben im Unterschied zu Bund, Ländern und Gemeinden keine in der Verfassung verankerte Rechtspersönlichkeit und damit verbundene Kompetenzrechte – d.h. einerseits sind sie von der "Aufmerksamkeit" bzw. "Eigenverantwortung" und Selbstorganisation von v.a. Gemeinden und Ländern abhängig, und andererseits stehen sie häufig in Konkurrenz zum Zuständigkeitsdenken von Ländern und Gemeinden dar.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt "GoRegion" widmet sich der Rolle des Bundes bei der Mit-Gestaltung und Mit-Steuerung der Regionalen Handlungsebene (RHE) in Österreich. Ziel von GoRegion ist es, die spezifische Gestaltungs- und Steuerungsrolle der Bundesebene in der Regional Governance zu präzisieren und weiter zu entwickeln. Dies soll beispielhaft anhand des Sektors Tourismus und der Synergiepotenziale zwischen Tourismusentwicklung und Regionalentwicklung erfolgen.

Zentrales Ergebnis des Projektes ist die Umsetzung eines Pilotprojekts zur Unterstützung von sowohl tourismusintensiven als auch tourismusextensiven Regionen beim Aufbau und Betrieb regionaler Informations- und Monitoringsysteme (RESY), deren Antwendbarkeit nun erstmalig getestet wird.

Das Projekt wurde von der OEAR GmbH in Kooperation mit Institut für Geografie und Regionalforschung der Universität Wien durchgeführt und vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus finanziert. Mitgewirkt haben neben dem wissenschaftlichen Leiter Martin Heintel auch viele Lehrende unseres Weiterbildungsprogramms, wie Elisabeth Gruber, Michael Fischer, Florian Größwang und Harald Payer (Projektleiter).

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Endbericht


Die smarte Region ist... – Semesterabschluss der "smarten Region"

22.06.2023

Ein inspirierendes Sommersemester geht zu Ende! Im Rahmen der letzten Lehrveranstaltung am 17. Juni 2023 mit Yvonne Franz und Martin Heintel reflektierten die Studierenden ihre Assoziationen, Lernentwicklung und Anwendbarkeit zur "smarten Region": War "smart" zu Beginn noch eher technologisch gefasst oder gar eine "leere Worthülle", so wurde das Konzept im Laufe des Semesters immer vielschichtiger. Es geht um die Verknüpfung von Mensch, Daten und Technologien mit starkem Bewusstsein auf deren Raumeffekte. Dies zeigte sich auch in den unterschiedlichen Thesen und Zugängen der Vortragenden aus Forschung und Praxis in der "smarten Region".

Neben einer theoretischen und konzeptionellen Einbettung der "smarten Region" reichten die Lehrveranstaltungsthemen im Sommersemester 2023 von Design Thinking, Framing und Reframing in der Regionalentwicklung, smarter Standortentwicklung über Datenvisualisierung und smarter Projektkommunikation. Die Teilnehmer*innen bekamen außerdem spannende Einblicke in die Stadtentwicklung und den (sozialen) Wohnbau in Wien und New York, die dortigen Herausforderungen und die Methoden für eine kooperative Planung und Gestaltung. Einig waren sich alle: Das Highlight war die 3-tägige Exkursion nach Vorarlberg, Vorreiter-Bundesland in Sachen Kooperation und Innovation in Österreich. Dort trafen wir lokale Expert*innen und diskutierten die "smarten Dimensionen" einer zukunftsorientierten Stadt- und Regionalentwicklung.

Weitere Informationen zum Modul "Die smarte Region"

 

Hashtag-Ideen unserer Studierenden: Die smarte Region ist...


Newcomer's access to housing – HOUSE-IN policy information #1

13.06.2023

Forced migrants’ access to housing. Challenges, responses, and recommendations to enable arrival through supporting the right to adequate housing

Im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts "HOUSE-IN" publizierten Yvonne Franz, wissenschaftliche Leiterin, und Julia Girardi-Hoog, Lehrende im Modul "Die smarte Region", gemeinsam mit vielen anderen Autor*innen einen neuen Policy Brief. Welche Herausforderungen gibt es im Bereich der Wohnintegration von Neuankömmlingen oder Menschen mit Migrationsbiographie? Und wie kann Integration durch inklusive Strategien im städtischen Raum erreicht werden?

Bahanur Nasya; Anika Schmidt; Annegret Haase; Ulrika Stevens; Karlis Laksevics; Ivette Arroyo; Yvonne Franz; Ursula Reeger; Julia Girardi-Hoog; Daniela Patti; Ernst Gruber (2023): Forced migrants’ access to housing. Challenges, responses, and recommendations to enable arrival through supporting the right to adequate housing. HOUSE-IN policy information #1.

Zum Policy Brief #1


03.04.2023

Das Handbuch "Do It Together Stadt – Edition 1150 Reindorf und Sechshaus" steht in den Startlöchern. Das Buch ist eine Einladung an alle Wienerinnen und Wiener, das eigene Wohnumfeld und die Stadt individuell zu verschönern, zu verändern und damit zu einer lebendigen Nachbarschaft beizutragen. Neben inspirierenden Geschichten zu innovativen Projekten und Stadtteil-Initiativen sind im Handbuch zahlreiche praktische Anleitungen und Tipps für Bewohner*innen enthalten, die selbst aktiv werden möchten.

Der Ratgeber ist ab sofort als Download verfügbar und ab 19. April als Buch in den GB*-Lokalen.

Am 19. April 2023 findet eine Buchpräsentation und Podiumsdiskussion zum Thema "Die Stadt gemeinsam gestalten" im GB*Stadtteilbüro in der Sechshauser Straße 23, 1150 Wien statt. Alle Besucher*innen erhalten zudem ein kostenloses Buchexemplar

Das Buch wird herausgegeben von der Gebietsbetreuung Stadterneuerung unter der Mitarbeit unseres Lehrenden Daniel Dutkowski.

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Neuerscheinung: "Do It Together Stadt" – Handbuch für alle, die Wien mitgestalten wollen


Neue Forschungskooperation mit "StreetForum – Transforming streets into accessible urban oases through consensus building with digital and analogue tools"

24.03.2023

Unser Weiterbildungsprogramm kooperiert erstmals in einem Stadtforschungsprojekt: Im Rahmen des zweieinhalbjährigen internationalen Projekts "StreetForum" analysieren Teams in Wien, Brüssel, Stockholm und Istanbul den öffentlichen Raum. Im Fokus steht die Öffnung von städtischen Straßenräumen für Menschen und die Frage, wie man Konsens in der Verhandlung von urbanen Transformationsprozessen finden kann. Ziel ist es, Methoden zur Aushandlung von Interessen unterschiedlicher Stakeholder zu entwickeln.

Das Projekt, das im März 2023 begonnen hat, wurde von der Stadtinitiative space and place, der TU Wien und dem Architekten Alain Tisserand gemeinsam mit einem internationalen Konsortium bei JPI Urban Europe eingereicht. Das Weiterbildungsprogramm "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" unterstützt das Wiener Team als Netzwerk- und Kooperationspartnerin.

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Neuerscheinung: "Alpiner Tourismus in disruptiven Zeiten"

08.03.2023

Die alpine Tourismuswirtschaft nach der Pandemie steht heute vor tiefgreifenden, langfristigen und disruptiven Veränderungen. Neue Arbeits- und Freizeitformen entwickeln sich, digitale Transformation und Künstliche Intelligenz zeigen ihre Potenziale für den Tourismussektor. Das von Thomas Bieger, Pietro Beritelli und Christian Laesser herausgegebene Jahrbuch untersucht die damit verbundenen Chancen, Lösungsansätze und Trends aus unterschiedlichen Blickwinkeln. (Quelle: www.esv.info)

Im Buch sind auch Fachbeiträge von Martin Heintel (wissenschaftlicher Leiter) sowie den Lehrenden Michael Fischer, Elisabeth Gruber und Harald Payer zu finden.

Bieger, Thomas/Beritell, Pietro/Laesser, Christian (2023): Alpiner Tourismus in disruptiven Zeiten. Schweizer Jahrbuch für Tourismus 2022/2023. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
ISBN 978-3-503-21229-3.

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Hauptsache Innovation? Gemeinwohl, Verantwortung und Empowerment für eine soziale Region – Nachbericht zur Podiumsdiskussion

21.01.2023

Zum Abschluss des Moduls/Zertifikatsprogramm "Die soziale Region" fand am 21. Jänner eine Podiumsdiskussion statt, die sich dieses Mal um das Thema "soziale Innovationen" drehte. Was sind "soziale Innovationen"? Wie entsteht Innovation in der Gesellschaft – und wie wirkt sich diese auf unterschiedlichen räumlichen Maßstabsebenen aus? Was sind die Ziele "sozialer Innovationen" und was können diese zur Lösung sozialer Probleme beitragen?

Die drei Diskutant*innen Francesca Campomori (University Cá Foscari-Venice), Flora Gall (Plaudernetz der Caritas Wien) und Christoph Kaletka (Technische Universität Dortmund) stellten "sozial innovative" Entwicklungsprojekte und Forschungsansätze aus dem eigenen Berufskontext vor und welchen Beitrag diese zur Verbesserung des Gemeinwohls leisten.

Im zweiten Teil der Diskussion wurden Perspektiven und zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten sowie Rahmenbedingungen diskutiert, die "soziale Innovationen" ermöglichen, unterstützen und letztlich obsolet werden lassen.

Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der letzten Lehrveranstaltung mit Yvonne Franz und Martin Heintel im Wintersemester 2022/23 statt. Sie bot die Möglichkeit, die im Modul "Die soziale Region" gewonnenen Erkenntnisse noch einmal zusammenzufassen, aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu reflektieren und für eine eigene wissenschaftliche Positionierung weiterzuentwickeln.


10.01.2023

Städte sind Gamechanger globaler wie lokaler Veränderungsprozesse geworden. Ob Klimakrise, Mobilitäts- und Energiewende, Digitalisierung oder demographischer Wandel – Städte sind nicht nur Orte, an denen diese Themen stattfinden, sie versprechen oftmals auch die notwendigen Hebelwirkungen, um Wandel, Wende und Transformation zu verorten und umzusetzen. Das im Jahr 2007 eingeläutete "urbane Zeitalter" benennt einen zentralen globalen Wendepunkt: Weltweit leben mehr Einwohner*innen in Städten als in ländlich-peripheren Räumen.

Yvonne Franz, wissenschaftliche Leitung des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung", und Anke Strüver von der Universität Graz, Lehrende im Modul/Zertifikatsprogramm "Die smarte Region", identifizieren mit mehr als zehn Ko-Autorinnen im neuen Lehrbuch aktuelle Veränderungsprozesse im urbanen Raum und zeigen Fragestellungen zum städtischen Alltag und zu gewöhnlichen Raumproduktionen auf.

Franz, Yvonne und Strüver, Anke (Hg.) (2022): Stadtgeographie. Aktuelle Themen und Ansätze. Berlin/Heidelberg: Springer Spektrum. ISBN: 9783662653821

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Neuerscheinung: "Stadtgeographie. Aktuelle Themen und Ansätze" von Yvonne Franz und Anke Strüver


Buchpräsentation: "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" – Wohin geht es?

07.11.2022

Gut 100 Besucher*innen kamen am 7. November 2022 in die Wiener Planungswerkstatt, als die Herausgeber*innen Yvonne Franz und Martin Heintel die neue Publikation "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" (facultas Verlag) vorstellten.

Fast 40 Autor*innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Beratung und Projektpraxis – die meisten waren oder sind auch als Lehrende im Weiterbildungsprogramm "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" tätig – reflektieren in ihren Beiträgen, was Kooperation in der "Kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung" bedeutet. "Das Buch ist im Teamwork entstanden. Wir sind sehr stolz, dass alle Autor*innen mit uns neues Terrain betreten", betonte Yvonne Franz bei der Eröffnung der Buchpräsentation und dankte allen Mitwirkenden herzlich.

Es ist das erste Buch in diesem thematischen Zusammenhang, das "Kooperation" explizit in den Vordergrund stellt. Dem Thema "Kooperation" im Kontext der Stadt- und Regionalentwicklung kann sich auf unterschiedlichen Ebenen angenähert werden: reaktiv, programmatisch oder antizipativ. "Wir favorisieren einen antizipativen Zugang: Fragestellungen zu erkennen und gestaltend, freiwillig und zukunftsgerichtet Kooperationen aufzubauen, um Lösungen zu finden. 'Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung' ist die zukünftige Schlüsselagenda, um gesellschaftliche Probleme zu lösen", so Martin Heintel.
Stellvertretend für alle Autor*innen erhielt das Publikum anschließend Einblicke in vier Beiträge des Sammelbands und die Sichtweisen der Autor*innen: Was blieb nach der Lektüre der anderen Artikel hängen? Was haben sie Neues gelernt? Worin liegt der Beitrag zur "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung"?

  • Roland Arbter (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft)
    Die Bedeutung vertikaler Governance für die Umsetzung regionalpolitischer Strategien und Programme.
  • Jutta Kleedorfer (Stadt Wien, Magistratsabteilung 18, i.R.)
    Mehrfach- und Zwischennutzung als methodischer Beitrag zur Sharingdebatte.
  • Eva Michlits (clavis Kommunikationsberatung GmbH)
    Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg – Warum Strategische Kommunikation in der Stadt- und Regionalentwicklung ihren Platz gefunden hat.
  • Harald Payer (OEAR GmbH / MOOVE Consulting GmbH)
    Agile Arbeitsweisen in Stadt- und Regionalentwicklung  – Potenziale und Perspektiven. Leseprobe

Ein gemütlicher Ausklang mit Snacks und seltenen Apfelsorten von Eva und Adam bot die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.

Gruppenfoto (v.l.n.r.): Yvonne Franz, Martin Heintel, Jutta Kleedorfer, Eva Michlits, Harald Payer, Roland Arbter


Wir sind ab sofort auf LinkedIn!

05.11.2022

Das Weiterbildungsprogramm "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" ist ab sofort auf LinkedIn zu finden. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns vernetzen!

Zur LinkedIn-Seite

Für Alumni, aktuelle Teilnehmer*innen und Lehrende gibt es außerdem eine geschlossene Gruppe für Vernetzung und Austausch:

Zur Alumni-Gruppe


"Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung ist..." – Die Gewinner*innen unseres Gewinnspiels

15.11.2022

Unter "kooperativen Köpfen" wurden drei druckfrische Exemplare des neuen Buches "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" von Yvonne Franz und Martin Heintel verlost. Die wissenschaftliche Leitung prämierte die drei besten Sprüche. 

Wir gratulieren herzlich den drei Gewinner*innen Stefan Schäfer, Barbara Schiefer und Ulrike Stroissnig!


Take CARE: Regionale Verantwortung für eine soziale Region – Nachbericht zur Podiumsdiskussion

13.10.2022

Am 13. Oktober startete das Weiterbildungsprogramm in die zweite Runde. 18 motivierte Teilnehmer*innen aus Berufsfeldern wie bspw. Gesundheits- und Freizeitplanung, Regionalmanagement oder Ministerien absolvieren teilweise den gesamten Masterlehrgang oder exklusiv das Zertifikatsprogramm "Die soziale Region".

Die erste Lehrveranstaltung des Semesters fand im hybriden Setting im neu ausgestattetem "Seminarraum der Zukunft" – dem Prominentenzimmer im Hauptgebäude der Universität Wien – statt. Smartboards, Wurfmikrophone, mobile Stühle, autarke Monitore und 360° Videokonferenzsysteme boten viele neue Möglichkeiten und heben die synchrone hybride Lehre auf ein neues Niveau.

Höhepunkt war die öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema "Take CARE: Regionale Verantwortung für eine soziale Region". Die beiden Diskutanten Alexander Machatschke, MA (BAWO Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe) und Michael Zinner (Kunstuniversität Linz, schulRAUMkultur / ROSE, evang. ORG) griffen die Themen der Sorgearbeit und -dienstleistungen in der Region, im öffentlichen Raum, in Schulen und im Bereich des (wiedererlangten) Wohnens. Für positive Veränderung braucht es Kooperation, so der Tenor. Einen wichtigen Hebel spielen hier auch die mulit-level-governance sowie Direktiven der Europäischen Union. Studierende und Interessierte hatten die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und konnten auch aus ihrem eigenen Berufskontext heraus mitdiskutieren.

Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung gaben Martin Heintel und Yvonne Franz einen Überblick über gängige Regionsbegriffe sowie Konzepte, die Bezug nehmen auf eine sozialorientierte Raumentwicklung. Im Laufe des Semesters gilt es nun, Konzepte, Methoden und Fragestellungen zu verknüpfen, um die "soziale Region der Zukunft" ein stückweit selbst mit zu entwickeln.


12.09.2022

Das Buch zum Weiterbildungsprogramm der "Kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung" erscheint im Oktober 2022. Wir laden herzlich zur Buchpräsentation am 7. November 2022, 18.30 Uhr in der Wiener Planungswerkstatt, Friedrich-Schmidt-Platz 9, 1010 Wien, ein.

Um Anmeldung per E-Mail unter Katharina.Fischer@facultas.at bis 3. November wird gebeten.

Warum braucht es Kooperation und wie kann diese in der Stadt- und Regionalentwicklung gelingen? Welche Kompetenzen werden für ein Berufsfeld der Kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung benötigt? Ausgehend von diesen zentralen Fragestellungen reflektieren zahlreiche erfahrene Autor*innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Beratung und Projektpraxis dieses Themengebiet und bieten gleichzeitig neue methodische Zugänge für Ausbildung und Berufspraxis an. Es ist das erste Buch in diesem thematischen Zusammenhang, das "Kooperation" explizit in den Vordergrund stellt.
Dieses Buch wendet sich an Kolleg*innen, Studierende wie Praktiker*innen aus raumrelevanten Berufsfeldern. Leseprobe

Franz, Yvonne und Heintel, Martin (Hg.) (2022): Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung. Wien: facultas (= UTB 5880) [ISBN 978-3-8252-5880-1; e-ISBN 978-3-8385-5880-6] – Jetzt bestellen

Neuerscheinung und Buchpräsentation: "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung"


Die nachhaltige Region der Zukunft ist…

08.08.2022

Was macht eine nachhaltige Region eigentlich aus? Zu Beginn des Zertifikatsprogramms "Die nachhaltige Region" im Sommersemester 2022 fragten wir unsere Studierenden, welche Hashtags sie einer nachhaltigen Region geben würden. Das Ergebnis ist #nachhaltigvielfältig:


"Effizient wofür und für wen? Flächenverbrauch im Kontext der effizienten Flächennutzung" – Podiumsdiskussion

25.6.2022

Bäume statt Parkplätze? Ackerboden statt Fabrikerweiterung? Die derzeitige Diskussion zu Flächenverbrauch ist in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen vielfältig. Die Positionen sind unterschiedlich, oft konträr und passen nicht immer in das Leitbild einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadt- und Regionalentwicklung. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung – Die nachhaltige Region" der Universität Wien am 25. Juni 2022 beleuchteten Expert*innen und Studierende das Thema "Flächenverbrauch" aus unterschiedlichen Perspektiven: räumlich, akteurs-perspektivisch und thematisch.

Wie gehen Kommunen mit Leerstand im Ortskern um, während gleichzeitig Flächen für Neubaugebiete versiegelt werden? Welche Ansätze gibt es, um Leerstand und Flächenpotential zu erfassen? Mit welchen Methoden kann effiziente Flächennutzung gelingen? Was bedeutet für wen "effiziente Flächennutzung" und wie kann diese gesteuert werden? Entlang dieser Leitfragen diskutierten am vergangenen Samstag am Podium: André Mallossek (Plattform LAND in Bozen), Georg Schadt (Abteilung V / 5, Koordination Regionalpolitik und Raumordnung, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus) und Elisabeth Stix (Rosinak & Partner ZT GmbH). Sie gaben wertevolle Einblicke in die Praxis und präsentierten das Thema "Flächenverbrauch" aus dem eigenen Berufskontext: Welche Aspekte beinhaltet der "Flächenverbrauch" und welchen Beitrag leistet die eigene Institution zur Verbesserung der "Flächenverbrauchs-Situation".

Die "Bodenstrategie für Österreich", die derzeit erarbeitet wird, soll den hohen Flächenverbrauch von derzeit täglich 11,5 Hektar auf 2,5 Hektar senken. Zu den Inhalten dieser Strategie zählen beispielsweise eine harmonisierte Datenbasis, ein bundesweit einheitliches Monitoringsystem, nationale Zielsetzungen und Ziele auf Ebene der Bundesländer sowie die Identifikation besonders wirksamer Instrumente. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung ging es um alternative Wohnmodelle und "Unterbelegung" von Wohnraum sowie die Regelung und Nutzung von Leerstand: Wie kann Leerstand genutzt werden? Wie könnte eine Besteuerung von Leerstand aussehen? Welche Möglichkeiten bietet Leerstand für Co-Working? Auch über Unterstützungsmöglichkeiten vor allem für kleinere Gemeinden wurde gesprochen.

Die Podiumsdiskussion bot den Studierenden und dem Publikum einen vertiefenden Einblick zur aktuellen Debatte des "Flächenverbrauchs in Österreich", der für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung von unmittelbarer Bedeutung ist. Die Studierenden wurden angeleitet, die Normativität von "nachhaltigem Flächenverbrauch" in öffentlichen Diskursen und räumlichen Entwicklungskonzepten zu erkennen und kritisch zu reflektieren. Daraus soll ein gemeinsames Verständnis zur "Nachhaltigen Region der Zukunft" entwickelt werden, das als abschließender Orientierungsrahmen gelten kann.


Start ins neue Semester "Die nachhaltige Region"

28.3.2022

Gemeinsam mit 22 Teilnehmer*innen sind wir letzte Woche in das neue Semester gestartet. Die Lehrveranstaltungen im Modul/Zertifikatsprogramm "Die nachhaltige Region" drehen sich unter anderem um Themen wie nachhaltige Mobilität, wie der ÖPNV, nachhaltige Siedlungsentwicklung, raumsensible Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit in Österreich und natürlich die Rolle der Kooperation/Partizipiation sowie auch der Kommunikation in einer nachhaltigen Region.

Die Lehrveranstaltung wurde hybrid durchgeführt, wodurch eine Teilnahme vor Ort am Campus der Universität Wien oder online von zu Hause aus möglich war.

Weitere Informationen zur "nachhaltigen Region"


Unternehmerisch-handelnde Pionier*innen im Gespräch – Aufzeichnung der Podiumsdiskussion "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung ist ein Genuss!"

15.1.2022

Abschluss und Höhepunkt des Moduls/ Zertifikatsprogramms "Die unternehmerische Region" war eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema "'Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung' ist ein Genuss!" mit drei unternehmerisch-handelnden Pionier*innen aus der Praxis: Andreas Gugumuck (Wiener Schnecken Manufaktur & Zukunftshof), Cecilia Havmöller (Veganista, The LaLa) und Josef Zotter (Zotter Schokolade).

Gemeinsam mit den Diskutant*innen beleuchteten wir, was Stadt- und Regionalentwicklung in ihrem Unternehmenskontext bedeutet: Was heißt soziale Verantwortung im regionalen Kontext? Was bedeutet es, der*die "Erste" zu sein? Was braucht es neben Mut, um eine neue Idee in einer ländlich geprägten Region, am Rande oder sogar im Zentrum der Stadt umzusetzen? Welche lokalen und globalen Netzwerke und Unterstützungsstrukturen sind dafür notwendig – oder haben sich diese erst im Laufe der Zeit herausgebildet? Dabei wurden Antworten für eine wirtschaftlich erfolgreiche Standortpolitik unter Einbindung von Kooperation herausgearbeitet und mit dem Publikum diskutiert.

Moderiert wurde die Podiumsdiskussion vom wissenschaftlichen Leitungsteam, Yvonne Franz und Martin Heintel.

Die Podiumsdiskussion kann online nachgesehen werden:


Elisabeth Gruber und Yvonne Franz erhalten Preis für Hochschullehre des Verbandes für Geographie

2.11.2021

Yvonne Franz, wissenschaftliche Leitung, und Elisabeth Gruber, Lehrende im Weiterbildungsprogramm "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" wurden mit dem Preis für Hochschullehre des Verbandes für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen (VGDH) ausgezeichnet. Der Preis erkennt herausragende Leistungen in der Lehre an. Die Lehrveranstaltungsleiterinnen wurden für ihr innovatives und zukunftsweisendes Lehrkonzept der digitalen Exkursion "Studentisches Wohnen in Wien" geehrt. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird von den stolzen Preisträgerinnen für die Erweiterung ihres Lehrkonzeptes um didaktische blended-learning-Elemente an der Universität Wien genutzt. Wir gratulieren herzlich!

Preise des VGDH


Die "unternehmerische Region": kreativ, lösungsorientiert und zielgerichtet – Start des Zertifikatsprogramms

18.10.2021

Am 14. Oktober 2021 starteten 19 Studierende in das dritte Modul des Weiterbildungsprogramms bzw. in das Zertifikatsprogramm "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung – Die unternehmerische Region". Die Lehrveranstaltung fand erstmals "hybrid" statt, die Teilnahme war also online oder in Präsenz am Campus der Universität Wien möglich. Ein Experiment, das technisch wie organisatorisch gelang.

Start ins neue Semester

Im Rahmen des Kick-Offs gaben Yvonne Franz und Martin Heintel, wissenschaftliche Leitung der Weiterbildung, gemeinsam mit einigen Lehrenden eine vielversprechenden Einführung in die Lehrveranstaltungen und Themen des aktuellen Semesters. Im Anschluss daran stellten internationalen Gäste wie Alwin Beernink das Standortentwicklungsprojekt Park Strijp Beheer B.V. in Eindhoven in den Niederlanden, sowie Martin Krautgartner und Michael Wannemacher das Naturkosmetikunternehmen Ringana GmbH in der Steiermark (Österreich) vor. Neben Einblicken in die unternehmerische Standortentwicklung gab es vor allem Diskussionsbedarf im Zusammenhang mit Standortwahl, Bürger*innenbeteiligung, sowie Kooperation zwischen öffentlichen und privaten Akteur*innen. Während Strijp-S einen ganzheitlichen Ansatz einer Betriebsstandortentwicklung der ehemaligen Philipswerke verfolgt, der neben Unternehmensansiedlung auch Wohnbau und Integration von Wissenschaftsinstitutionen beinhaltet, ist Ringana ein dynamisches Unternehmen in einer ländlich geprägten Region mit etwa 450 Mitarbeiter*innen am Standort Hartberg. Allein durch das Wachstum des Betriebsstandorts kam es zu einem Zuzug auch internationaler qualifizierter Arbeitskräfte in die Region.

Während des anschließenden fachlichen Inputs integrierten Yvonne Franz und Martin Heintel bereits erste Charakteristika einer "unternehmerischen Region" und betteten diese auch im wissenschaftlichen Kontext ein. Eine Region ist in diesem Verständnis jedenfalls nicht mit einem Unternehmen gleichzusetzen. Unternehmertum in einer Region hat hingegen sehr viel mit regionaler Kooperation und auch sozialer Verantwortung zu tun – dann jedenfalls, wenn sowohl das Unternehmen, wie auch die Region und deren Menschen gleichermaßen nachhaltig profitieren können.

Abschluss des Zertifikatsprogramms "Die smarte Region"

Abschließend überreichte die wissenschaftliche Leitung den Absolvent*innen des Zertifikatsprogramms "Die smarte Region" ihre Zertifikate. Wir gratulieren nochmals sehr herzlich! Einige Absolvent*innen besuchen nun auch "Die unternehmerische Region" bzw. sogar den Universitätslehrgang bzw. das Masterprogramm. Wir freuen uns darauf, weiterhin den berufsbegleitenden Fortbildungsweg gemeinsam zu gehen.


Lesetipp: "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung": Anforderungen und Einblicke in ein postgraduales Weiterbildungsangebot an der Universität Wien

Cover uniMind Band 10 zum Thema Konnektivität

11.10.2021

In der Reihe "University – Society – Industry. Beiträge zum lebensbegleitenden Lernen und Wissenstransfer" ist vor kurzem der zehnte Sammelband mit dem Titel "Konnektivität. Über die Bedeutung von Zusammenarbeit in der virtuellen Welt" erschienen.

Unsere wissenschaftliche Leitung, Yvonne Franz und Martin Heintel, geben in einem Kapitel Einblick in die Ausgangsüberlegungen, Zugänge, Anforderungen und die Umsetzung des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung".

Zum Beitrag

Details und Bestellmöglichkeiten: "Konnektivität. Über die Bedeutung von Zusammenarbeit in der virtuellen Welt"


Online-Exkursion: Best Practices zu smarten Regionen in Kopenhagen, Oslo & Helsinki

Screenshot der Online-Lehrveranstaltung

Maps: © Norwegan University of Life Sources

12.06.2021

Den spannenden Abschluss eines erfolgreichen Semesters zum Thema "Die smarte Region" bildete die Online-Exkursion "International Best Practices" am Samstag, 12. Juni 2021. Die Studierenden erhielten einen Einblick in den internationalen State of the Art von Strategien und Entwicklungsprozessen smarter Stadt(regionen). Vier externe Expert*innen präsentierten aus ihrer wissenschaftlichen und berufspraktischen Expertise heraus die "smarten" Zugangsweisen der Stadt- und Regionalentwicklung in Kopenhagen, Oslo und Helsinki sowie in "digital villages" in Deutschland:

  • Martin Zerlang (Universität Kopenhagen)
  • Roberta Cucca (Universität für Umwelt- und Biowissenschaften, Oslo)
  • Johanna Lilius (Aalto Universität, Helsinki)
  • Steffen Hess (Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, Deutschland)

Die Lehrveranstaltung bot Gelegenheit, das individuell erworbene Wissen zur smarten Stadt- und Regionalentwicklung im europäischen Kontext einzubetten. Durch die Diskussion mit den Expert*innen sowie abschließende Reflexion führte die wissenschaftliche Leitung des Weiterbildungsprogramms, Yvonne Franz und Martin Heintel.


"Die smarte Region" erfolgreich gestartet

24.03.2021

Vergangene Woche starteten 20 Teilnehmer*innen in das zweite Modul der Weiterbildung bzw. in das Zertifikatsprogramm "Die smarte Region". Während des Sommersemesters wird ein differenziertes "smart Region"-Verständnis vermittelt und erarbeitet. Was heißt das? Zentraler Ausgangspunkt kooperativer Entwicklungsfragen ist die Gesellschaft und nicht die technologische Innovation – damit einhergehend ergeben sich Anknüpfungspunkte an Lebensqualität, Innovation und Ressourcenzugang.

Im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung mit der wissenschaftlichen Leitung, Yvonne Franz und Martin Heintel, sowie einigen Lehrenden dieses Moduls, stellten sich die Studierenden anhand vorab geführter Kurzinterviews gegenseitig vor. Im Fokus standen unter anderem Fragen wie:

  • Wann hast Du zum ersten Mal von einer "smarten Stadt"/"smart city" oder sogar "smart region" gehört?
  • Was macht für Dich eine "smart city" oder "smart region" aus?
  • Wann handelst du in deinem Alltag (noch) nicht "smart"?
  • Angenommen, du wärst für ein Jahr die/der "smarte Botschafter*in" deines Stadtteils/deiner Region/deines Bezirks. Was wäre deiner erste "smarte" Handlung/Aktivität/Initiative?

Dabei entstanden von den Teilnehmer*innen viele "smarte" Ideen:


Podcasts: Wie gelingt eine "soziale Region" in der Zukunft?

01.03.2021

Die Teilnehmer*innen des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" zeigten ihre Kompetenzen als Podcaster*innen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Interaktion und Kommunikation von partizipativen Prozessen der sozialen Stadt- und Regionalentwicklung" im Modul "Die soziale Region" wurden die Studienbeginner*innen selbst kreativ: In selbständig produzierten Podcasts stellen sie ausgewählte Themenbereiche einer "sozialen Region" vor und reflektieren diese bspw. mit Interviewgästen. Thematisiert werden aktuelle Herausforderungen, künftige Handlungsfelder oder auch der eigene berufliche Kontext im Zusammenhang mit einer "sozialen Region".

Wir danken den Studierenden, die uns ihre Podcasts zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen.


Was macht für Sie persönlich eine soziale Region aus?

26.01.2021

Das erste Semester des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" ist geschafft!
Im Modul "Die soziale Region" stellten wir die Frage nach einer sozial gerechten Zukunft in der kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung. Zu Beginn des Semesters haben wir die Teilnehmer*innen gebeten, uns zu erzählen, was für sie persönlich eine soziale Region ausmacht. Einige Antworten gibt es im Video-Einblick:


Panel discussion: Entwicklungslinien einer "sozialen Region"

Screenshot der Online-Panel discussion

Online-Panel-discussion mit interessanten Gästen aus der Praxis, der wissenschaftlichen Leitung und den Studierenden

16.01.2021

Das erste Semester des Weiterbildungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" neigt sich dem Ende zu. Im Rahmen der letzten Lehrveranstaltung "Interaktion und Kommunikation von partizipativen Prozessen der sozialen Stadt- und Regionalentwicklung" fand am Samstag, 16. Jänner 2021, eine spannende Online-Panel discussion zum Thema "Entwicklungslinien einer 'sozialen Region'" statt.

Die Moderation und Lehrveranstaltungsleitung übernahm das wissenschaftliche Leitungsteam, Yvonne Franz und Martin Heintel. Zu Gast waren vier Expertinnen aus der beruflichen Praxis der Stadt- und Regionalentwicklung, die aktuelle Entwicklungsprojekte in unterschiedlichen (Stadt-)regionen darstellten:

  • Christina Holweg, WU Wien, Institute for Retailing and Marketing 
  • Verena Mörkl, SUPERBLOCK Ziviltechniker GmbH 
  • Julia Schlacher, Regionales Jugendmanagement Obersteiermark West 
  • Annett Steinführer, Thünen Institut Braunschweig 

Die Studierenden erhielten einen zusammenfassenden kritischen Überblick über die unterschiedlichen Entwicklungsdimensionen einer "sozialen Region". Durch den Multi-Perspektivenansatz der Lehrveranstaltung, gelang die Darstellung und Diskussion aktueller "sozial orientierter" Entwicklungsprojekte in unterschiedlichen (Stadt-)regionen. Die Diskutantinnen erläuterten aktuelle Herausforderungen bezüglich der Zieldimensionen einer "sozialen Region" und gingen auf künftige Handlungsfelder, Potenziale und Möglichkeiten ein. 

Die abschließende Diskussion gemeinsam mit den Studierenden bot die Möglichkeit einer kritischen Reflexion der unterschiedlichen Dimensionen einer "sozialen Region".


Webinar mit Martin Heintel im Rahmen der "SUM-Konferenz 2020"

15.12.2020

Das Stadt-Umland-Management Wien/Niederösterreich lädt im Jänner 2021 zu vier Webinaren des Veranstaltungsbogens "SUM-Konferenz 2020" ein. Die Webinare greifen die Themen auf, die im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 2. Dezember aufgeworfen wurden. Unter den Vortragenden ist auch Martin Heintel, wissenschaftliche Leitung des Weiterbidlungsprogramms "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung":

  • Dienstag, 26. Jänner 2021 – 17.00 bis 18.00 Uhr
    Wie können Wien, die Umlandgemeinden und das Land Niederösterreich beim Schaffen von Räumen für resilientes Wirtschaften und Arbeiten an einem Strang ziehen?

Um Anmeldung bis 11. Jänner 2021 wird gebeten.

Details und vollständiges Programm


Wir sind gestartet!

19.10.2020

Das Weiterbildungsprogramm "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" ist im Oktober 2020 erfolgreich gestartet – vorerst digital.

14 Teilnehmer*innen erlangen Kenntnisse zu aktuellen Fragestellungen sowie kooperativen Handlungsansätzen aus relevanten Themenfeldern der kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung.

Haben Sie ebenfalls Interesse?

Informieren Sie sich unter kooperativregion@univie.ac.at.


Teilnehmer*innen erzählen...

01.07.2020

Im Sommersemester 2020 fand zum ersten Mal das neue Zertifikatsprogramm "Die nachhaltige Region" statt. Zu Beginn haben uns die Teilnehmer*innen erzählt, wer sie sind und was sie sich von dieser Weiterbildung erwarten.

Mehr dazu gibt es im Video-Einblick:


"Die Region der Zukunft ist..."

07.05.2020

Zum Auftakt des Zertifikatsprogramms "Die nachhaltige Region" wurden unsere Teilnehmer*innen im Rahmen der Einführungs-Lehrveranstaltung gebeten, Hashtags zu produzieren, die ihre individuellen Assoziationen zur Region der Zukunft wiedergeben. 

Wie vielfältig und kreativ diese Assoziationen sind, sehen Sie an der daraus erstellten Wortwolke.

Darstellung der Hashtag-Wortwolke


Wir starten DIGITAL

01.04.2020

Herausfordernde Zeiten wie diese verlangen neue Herangehensweisen. Aus diesem Grund nutzen wir für das im Mai 2020 startende Zertifikatsprogramm "Die nachhaltige Region" alle modernen Möglichkeiten des virtuellen Lernens und machen für Sie Lerninhalte erstmalig ortsunabhängig erlebbar.

Gestalten Sie mit uns Digitalisierung!


"Gold is not a human right, housing is!"

17.02.2020

Anlässlich des Welttages der sozialen Gerechtigkeit zeige die Ciné ONU-Reihe der Vereinten Nationen den Dokumentarfilm "Push" über eines der brennendsten Themen unserer Zeit: Wohnraum, zu teurer Wohnraum.

Urban Renaissance, Finanzialisierung, sozialer Wohnbau...

In der anschließenden Diskussionsrunde gab Yvonne Franz Einblicke in die Thematik des Wohnungsmarktes im Wiener Kontext.

Rückblick zur Veranstaltung


"Die Stadt der Zukunft wird so werden, wie wir sie uns zu denken trauen." – Wordrap

21.11.2019

Thomas Madreiter über die Stadt der Zukunft aus Wiener Perspektive. Im Wordrap mit Martin Heintel hat er uns verraten wie er sich Wien in der Zukunft zu träumen wagt.
 

Gibt es in der Stadt der Zukunft 2040 noch Stellplätze für Autos an der Oberfläche?

[Thomas Madreiter] Ja, aber nur für Carsharing Autos
 

Gibt es in der Stadt der Zukunft 2040 mehr Bäume als Autoabstellplätze in der Parkspur?

[Thomas Madreiter] Selbstverständlich mehr Bäume.
 

Ist Neubau im Jahr 2040 autofrei?

[Thomas Madreiter] Nein, da es hoffentlich eine Rettung, Feuerwehr, Müllabfuhr etc. geben wird.
 

Wird 2040 der Gürtel die größte, neu entstandene Parkanlage Wiens sein?

[Thomas Madreiter] Das will ich nicht ausschließen. Jedenfalls aber wird er in einem erhöhten Ausmaß verkehrsreduziert sein.  
 

Gibt es in der Stadt der Zukunft 2040 in jedem Wohnhaus Balkone?

[Thomas Madreiter] Hoffe ich doch.
 

Wird 2040 jedes Gebäude in Neubau einen grünen Pelz aka. vertikale Begrünung haben?

[Thomas Madreiter] Ich hoffe zumindest ein hoher Anteil der Gebäude und ein hoher Anteil der Fassaden. Ob dies für alle Gebäude umsetzbar ist…da kommt jetzt der Techniker in mir hoch, da es angefangen bei denkmalgeschützten Gebäuden und Objekten über größere Bauhöhen und historische Gebäude gewisse Restriktionen gibt, aber wir lassen uns von dem die Vision nicht kaputt machen. Wir müssen schauen, dass wir so weit wie möglich kommen.  
 

Thomas Madreiter, vielen Dank für das Gespräch!

Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien, im Wordrap mit Martin Heintel (Universität Wien).

Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien im Wordrap mit Martin Heintel (Universität Wien).


Agenda Forum 2019: Stadt der Zukunft am Beispiel Neubau 2040

14.11.2019

"Die Stadt der Zukunft wird so, wie wir sie uns zu denken trauen."

Die Stadt der Zukunft aus Wiener Perspektive – wie sieht sie aus und wie kann sie gelingen? Welche Rolle spielen Aspekte wie leistbares Wohnen, Smart City, Klimawandel, Autos und Partizipation?

Das uns mehr wurde beim Agenda Forum 2019 im Sophienspital im 7. Wiener Gemeindebezirk thematisiert. Rund 70 interessierte und engagierte Bürger*innen folgten der Einladung zum Agenda Forum 2019 ins ehemalige Sopienspital im 7. Wiener Gemeindebezirk, um die Stadt der Zukunft sowie zukunftsfähige, visionäre Stadtentwicklung zu diskutieren. Nach der Begrüßung durch BV Markus Reiter stellten die 5 Agendagruppen ihre Arbeit und Ideen vor.

Planungsdirektor Thomas Madreiter skizzierte im Gesrpäch mit Martin Heintel seine Sicht auf eine nachhaltige Stadtentwicklung. Unter dem Motto "Stadt sind wir alle. Wir als Menschen machen die Stadt zur Stadt" wurden aktuelle Themen angesprochen und diskutiert, wie sich Bürger*innen aktiv dazu einbringen können. Bei den anschließenden Mini-Labs haben wir viele Ideen und Träume von Bewohner*innen gesammelt. Die Themen reichten von Wohnen bis Verkehr, über Arbeiten bis zur Frage, wie wir im Jahr 2040 unsere Freizeit verbringen werden und wie wir den Klimaschutz nachhaltig umsetzen können.

Zum Abschluss gab es natürlich noch genug Zeit zum Vernetzen und für den Austausch mit engagierten und interessierten Bürger*innen.

Danke an Alle fürs Kommen, Mitmachen und Inspirieren.