IT-Rechts-Preis der davit

davit schreibt einen IT-Rechts-Preis 2024 aus und prämiert damit innovative Beiträge, die IT-rechtliche Themen auf verständliche Weise (Text, Video, Podcast oder Online-Spiel) darstellen. 

Bewerbung bis zum 28.03.2024 unter it-preis@davit.de 

Der oder die Gewinner:innen werden wir auf dem 11. Deutschen IT-Rechtstag, konkret dem IT-Rechtsabend am Donnerstag, 25.04.2024 bekannt geben. Der oder die/ Gewinner/in erhalten 1.500,00€ Preisgeld und eine Einladung zum Deutschen IT-Rechtstag nach Berlin.


Neuerscheinung "Open-Access-Pflicht? Rechtliche Analyse einer Veröffentlichungspflicht von öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Werken"

Als Band 10 in der Reihe Informations- und Medienrecht erschien im Verlag danzig & unfried die von Doruk Akpolat verfasste Masterthese zum Thema "Open-Access-Pflicht? Rechtliche Analyse einer Veröffentlichungspflicht von öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Werken."
Diese Untersuchung diskutiert die Idee des Open Access und wie wissenschaftliche Informationen disseminiert werden können. Vor allem die COVID-19-Pandemie sowie die Verbreitung von »Fake-News« haben die Forderung nach freiem, unbeschränktem und kostenlosem Zugang zu wissenschaftlichen Informationen gefördert. Die Folge waren unzählige nationale und internationale Initiativen zur Förderung von Open Access. Während über die Bedeutung der wissenschaftlichen Forschung und ihrer Verbreitung Einigkeit besteht, herrscht über die Art und Weise der Verbreitung Uneinigkeit. Ausgehend von den Ursprüngen der Open-Access-Bewegung und ihren rechtlichen Rahmenbedingungen wird in dieser Arbeit nach vermeintlichen Pflichten zur Veröffentlichung und Verbreitung wissenschaftlicher Informationen gesucht, die von Urheberinnen und Urhebern mit Hilfe öffentlicher Mittel bzw. in öffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen geschaffen wurden.




Podiumsdiskussion am 28. März: E-Rezept, Gesundheitskarte und Onlinehandel: Wo stehen wir und wo wollen wir hin?

Das Masterprogramm "Informations- und Medienrecht", die wissenschaftliche Interessensgemeinschaft IT-LAW.AT (www.it-law.at) und das Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht (id.univie.ac.at) haben am 28. März zur Veranstaltung "E-Rezept, Gesundheitskarte und Onlinehandel: Wo stehen wir und wo wollen wir hin?" ind Dachgeschoß der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien eingeladen. 

Nach der Begrüßung durch Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó (Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht, Universität Wien) diskutierten zu Fragen rund um e-Rezept und e-Medikation:

  • DDr. Meinhild Hausreither (Sektionsleitung, Humanmedizinrecht und Gesundheitstelematik, BMSGPK)
  • Mag. Jürgen Holzinger (Obmann, Verein Chronisch Krank)
  • Univ.-Prof. Dr. Ruth Ladenstein (Kinderärztin, St. Anna Kinderkrebsforschung)
  • Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn (Professor für Innere Medizin, ORF-Gesundheitsexperte, FUTURE HEALTH LAB)
  • Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann (Geschäftsführer, Gesundheit Österreich GmbH)
  • Univ.-Prof. Dr. Barbara Prainsack (Vorständin, Institut für Politikwissenschaften, Universität Wien)
  • Charlotte Van Velthoven (Director, Public Affairs, Shop Apotheke Europe)
  • Hofrat Hon.-Prof. Dr. Johannes Zahrl (Kammeramtsdirektor, Österreichische Ärztekammer

Die Titelfrage der Diskussion wurde von den Teilnehmer*innen unterschiedlich beantwortet. Meinhild Hausreither sah generell viel legistischen Handlungsbedarf im Hinblick auf elektronische Gesundheitsdienste. Sie verwies genauso darauf, dass die Inanspruchnahme elektronischer Gesundheitsdienste auch eine Altersfrage wäre und dem Wunsch nach "eHealth" häufig Datenschutzschwierigkeiten gegenüber stünden. Insbesondere Siegfried Meryn sah die derzeitige Lage in Österreich kritisch und nannte etwa Schwierigkeiten, Gesundheitsdaten aus den Bundesländern während der Covid-Pandemie miteinander zu verknüpfen oder konfligierende Interesse verschiedener Akteur*innen im Gesundheitsbereich, die digitale Weiterentwicklung häufig blockieren würden. Im Zuge der Debatte wurde zudem deutlich, dass elektronische Gesundheitsdienste nicht nur für die Forschung von Bedeutung sind, sondern auch ein Hilfsmittel gegen einen Mangel an Apotheken und niedergelassenen Ärzt*innen sein können.

Zur Nachschau: https://www.youtube.com/embed/BRY5ZX8SBuA

Zum Pressetext: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230421_OTS0068/digitalisierung-in-der-gesundheitspolitik-wo-stehen-wir-und-wo-wollen-wir-hin-bild

Foto: Markus Holzweber

Foto: Markus Holzweber


Digitalisierung wirkt: Wer beherrscht unsere Daten?

Die Alumna der Universität Wien und des Masterprogramms "Informations- und Medienrecht" Silke Graf und IT-Rechtsexperte Nikolaus Forgó bringen ihre Expertise in aktuelle Debatten ein. Im Interview sprechen sie über Datensouveränität, digitale Tools im Rechtsalltag und Anforderungen an zukünftige Jurist*innen.

Zum Medienportal der Universität Wien


IT-LAW.AT Symposium "Staat vs. Internet: Das Ende von Hass im Netz?" am 19. November

Am 19. November fand das diesjährige IT-LAW.AT-Symposium statt. Die wissenschaftliche Interessensgemeinschaft IT-LAW.AT, die von Absolventinnen und Absolventen des Masterprogramms gegründet wurde, lädt alljährlich zu einem Symposium, das diesmal online und zum Thema "Staat vs. Internet: Das Ende von Hass im Netz?" stattfand.

Das Thema hatte eine besondere Aktualität, da einen Tag vor der Veranstaltung die österreichische Bundesregierung ein überarbeitetes Gesetzespaket vorgelegt hat.
 
Zu den Knackpunkten des Gesetzes und wie Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft dazu stehen diskutierten mit Florian Schnurer (IT-LAW.AT Präsident) Lukas Feiler (Baker McKenzie Rechtsanwälte), Caroline Kerschbaumer (ZARA), Daniel Schönberger (Google), Maximilian Schubert (ISPA), Eva Hammertinger (Rechtsanwältin) und Nikolaus Forgó (Universität Wien). Die Präsentationen werden IT-LAW.AT-Mitgliedern auch zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen:

https://www.derstandard.at/story/2000121834406/hass-im-netz-jurist-forgo-kritisiert-nationalen-sonderweg 

https://www.derstandard.at/story/2000121810817/glawischnig-urteil-droht-das-internet-zur-weltweiten-zensurmaschine-zu-machen 


Uni Wien startet neuen Onlinekurs "Digitales Leben"

Über Österreichs einzige MOOC-Plattform (Massive Open Online Courses) wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium und dem Center for Teaching and Learning der Universität Wien der neue Kurs angeboten.

In fünf Lektionen erhalten die Teilnehmer u.a. auch vom wissenschaftlichen Leiter Nikolaus Forgó neue Perspektiven auf die Digitale Transformation.

Der Onlinekurs steht auf der österreichischen MOOC-Plattform imoox.at nach einer Registrierung kostenlos allen Interessierten als offene Bildungsressource zur Verfügung. Studierende können sich mittels eduID, dem regulären Studierenden-Login der jeweiligen Universitäten, anmelden. Am 12. Oktober starten übrigens noch drei weitere neue MOOCs auf der Plattform. 


Podcast Ars Boni

Am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht hat der wissenschaftliche Leiter Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó einen Podcast "Ars Boni" eingerichtet, der sich u.a. mit Fragen des Einflusses der COVID-19-Entwicklungen auf das Rechtssystem beschäftigt.
 
In einigen Podcasts sprachen auch Absolvent*nnen des LL.M. Programms über ihre Einschätzung in ihrem Heimatland .
 
·       Gabor Polyak (Jahrgang 2005/06) über "Legal implications of Covid-19 in Hungary" (live-stream)
·       Matthias Ebneter (Jahrgang 2003/04) über "Legal implications of Covid-19 in Switzerland" (live-stream)
 
Die Veranstaltung wird über Youtube gestreamt. Hinweisen dürfen wir auch auf den  Podcasts mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober zum Thema "Covid-19 und das Recht" (live-stream) sowie Justizministerin Dr. Alma Zadi?, LL.M. zum Thema "Die Sicht der Justizministerin (live-stream).


Videorückblick 20 Jahre Masterprogramm "Informations- und Medienrecht"