Modul 1 - Grundlagen der Risikoprävention und des Katastrophenmanagements (17 ECTS)
Modulziele:
Vermittlung der Zielsetzung des gesamten Weiterbildungsstudiums und Einordnung in die gelebte Alltagspraxis mit einem besonderen Fokus auf Risikoprävention und Katastrophenmanagement.
Vermittlung eines Überblicks über die grundlegenden Strategien und Modelle des Risiko- und Katastrophenmanagements.
Vorstellung des Risikozyklus und der Bedeutung und Aktivitäten der verschiedenen Phasen.
Hervorhebung der unterschiedlichen Terminologie und der Differenzierung in unterschiedliche Begrifflichkeiten (z.B. Risiko, Vulnerabilität, Resilienz, Risiko Governance).
Präsentation der wichtigsten Akteure mit ihren Funktionen und Aufgaben.
Vermittlung der grundlegenden Kenntnisse von neuen Medien im Kontext der Risikoprävention und des Katastrophenmanagements.
Darstellung der Bedeutung neuer Online-Dienste Unterscheidung zwischen raum-zeit-basierten Basisdaten und Echtzeit-Daten im Katastrophenfall.
Echtzeit-Datensammlung durch soziale Netzwerke (z.B. Facebook, Twitter, Blogs) und Crowdsourcing-Initiativen.
Kenntnis über verschiedene raumbezogene Präsentationen zur Risikoprävention.
Vermittlung von rechtlichen und organisatorischen Aspekten in der Risikoprävention und im Katastrophenmanagement.
Anwendung grundlegender Standards und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und wissenschaftliche Forschungsmethoden.
Kernkompetenzen/Learning Outcomes:
Die Studierenden kennen ...
Risiko- und Katastrophenmanagement in ihrer Gesamtheit als permanente, vernetzte Prozesse einschließlich der grundlegenden Strategien und Modelle (Zyklen).
Historische Entwicklung des Katastrophenmanagements.
Informationsquellen und Datengrundlagen.
Terminologien, Glossare, Fachbegriffe, Strategien im Bereich Risiko- und Katastrophenmanagement.
Staatliche, nichtstaatliche, nationale und internationale Akteure und deren Aufgaben und Grundlagen.
Behördliches und nichtbehördliches Handeln in Katastrophenszenarien einschließlich rechtlicher, organisatorischer und sozialer Grundlagen von Prozessen und Entscheidungen.
Vulnerabilitäts- und Resilienzfaktoren.
Grundlegenden Kenntnisse und Einsatzmöglichkeiten von neuen Medien in der Risikoprävention und im Katastrophenmanagement.
Vorteile und Limitationen von Echtzeit-Daten im Katastrophenmanagement kritisch analysieren.
Bedeutung raumbezogener Daten in der Risikoprävention einschätzen und nutzen.
Grundlegenden rechtlichen und organisatorischen Grundlagen der Risikoprävention und des Katastrophenmanagements.
Standards und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Grundzüge unterschiedlicher Forschungsmethoden.